Serena

Obwohl Serena eigentlich in London wohnt, haben sich unsere Wege in Berlin gekreuzt. Ich lud sie zum Mittagessen an meinem üblichen Aufenthaltsort ein, Roca, und als ich ankam, sah ich die Silhouette einer wunderschönen jungen Frau, die ein figurbetontes Kleid trug und langes Haar hatte. Wir begrüßten uns herzlich und setzten uns für ein tolles Treffen.

Der Kellner kam schon bald, um unsere Bestellung aufzunehmen. „Wollen Sie Wein trinken?“, fragte er. Ich sagte: „Tja, ich trinke tagsüber nichts, aber ich lasse die junge Dame entscheiden.“ Serena zögerte keine Sekunde und bestellte zwei Gläser Sauvignon blanc. „Zum Feiern“, sagte sie. Wie konnte ich da nein sagen?

Dann als es ums Bestellen ging, wählte Serena den Lachs, der lecker aussah. Tatsächlich wünschte ich mir, ich hätte den auch bestellt anstatt des Hühnchens.

Während wir redeten, erfuhr ich, das Serena in Südafrika geboren und aufgewachsen war, aber ihre Heimat in London gefunden hatte. Sie ist eine ganz natürliche, sehr sportliche, schlanke junge Frau, die sehr gebildet ist mit einem interessanten Abschluss. Serena hat einen tollen Sinn für Humor, manchmal ein wenig trocken und sarkastisch, manchmal frech und ihr Verstand ist messerscharf. Ich war sehr fasziniert. 

Während die Zeit nur so verging, kam der Kellner wieder. „Wollen Sie noch ein Glas Wein?“, fragte er. „Oh nein, das reicht“, sagte ich. „Das ist doch ein seriöses Geschäftstreffen.“ Serena mischte sich ein und sagte: „Wir nehmen noch zwei, bitte.“ Da saß Serena süß und mit einem noch frecheren Grinsen auf dem Gesicht. AhAh.

Wir redeten weiter und Serena erzählte mir von ihren Hobbies wie Kunst, Theater, Reiten und täglicher Sport. Sie liebt es zu lesen und lustigerweise lasen wir zur Zeit unseres Meetings dasselbe Buch (Sapiens). Ein weiteres Zeichen sie an Bord zu holen? Ich denke schon!